»Spritzen. Geschichte der weiblichen Ejakulation«

Die Geschichte der weiblichen Ejakulation ist auch eine Geschichte des weiblichen Körpers, seiner Abwertung und Bejahung.

Auch Frauen ejakulieren beim Sex? Aber ja doch! Bis zu 69 % aller Frauen spritzen beim Kommen. Trotzdem wird die weibliche Ejakulation auch heute noch kontrovers diskutiert. Für die Einen ist sie ein Mythos, für die Anderen sexueller Alltag. Was weiß man wirklich über diesen Aspekt weiblicher Lust, welche Forschungsergebnisse gibt es und weshalb liegen noch immer so viele Details im Dunkeln? Die Suche nach Spuren und Zeugnissen führt bis weit in die vorchristliche Zeit und rund um den Erdball. Jahrtausendelang war die weibliche Ejakulation ein selbstverständlicher Teil sexuellen Erlebens. In Europa wurde sie überhaupt erst ab dem späten 19. Jahrhundert belächelt, tabuisiert und schließlich weitgehend vergessen – bis die Vorstellung einer ejakulierenden Frau geradezu obszön wurde. Feministinnen der zweiten Welle entdeckten den »Freudenfluss« begeistert wieder – oder attackierten ihn als frauenfeindliche Männerphantasie. Ejakulations-Performerinnen wie Shannon Bell, Annie Sprinkle oder Deborah Sundahl vermittelten ihre Kenntnisse rund um das weibliche Abspritzen via Video, Performance oder Workshop, bis das »Squirting« schließlich das Mainstream-Pornobusiness eroberte und dort für Milliardenumsätze sorgte.

»Spritzen« ist eine lustvolle Reise: Stephanie Haerdle vermittelt ihre Erkenntnisse höchst interessant und unterhaltsam und zeigt, wie sehr der Wunsch nach Kontrolle der Weiblichkeit unsere Wahrnehmung und unser Wissen über die Jahrhunderte bis heute beeinflusst.

Pressestimmen:

»Fakten, die man jenseits von Fachliteratur zwischen zwei Buchdeckeln so noch nicht gelesen hat. Also, Aufklärung im besten Sinne.« Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur


»Das ist ein wunderbarer Good-read. Nicht nur für Frauen!« Pieke Biermann, rbb radio eins


»eine empfehlenswerte Übersicht zur Geschichte der weiblichen Prostata und der weiblichen Ejakulation« Prof. Dr. Daniel Haag-Wackernagel, Zeitschrift FRAUENARZT


»Die Kulturwissenschaftlerin plädiert neben genaueren Informationen und besserer Aufklärung auch für mehr Neugier, Humor und Entspanntheit.« Astrid Ehrenhauser, enorm


»Und so gelingt ihr ein befreiendes Buch für alle Seiten. Nicht nur für Frauen.« Rebekka Adler, MDR Kultur


»Stephanie Haerdles Buch zu lesen ist erhellend, unterhaltsam, macht wütend und Lust, sofort Hand anzulegen.« Kittyhawk, L-Mag. Das Magazin für Lesben


»Haerdles Buch liest sich so spannend wie ein Krimi, es erklärt komplexe medizinische und theoretische Diskurse nachvollziehbar und anschaulich.« Karin Cerny, maxima


»Es wäre dem Thema und dem Buch zu wünschen, wenn nicht nur Frauen, sondern auch Männer sich hierfür interessieren wollten.« Florian G. Mildenberger, Sexuologie


»Da gibt es ein interessantes Buch zur Geschichte der weiblichen Ejakulation, das ich sehr empfehlen kann, ›Spritzen‹.« Insa Grüning, Mit Vergnügen


»(…) enorm unterhaltsam, du lachst dich kaputt beim Lesen.« Podcast Monatslese


»Haerdle hat mit der Geschichte der weiblichen Ejakulation ein Meister*innenwerk geschrieben (…).« Magazin CUNT. Liebesbrief an ein Schimpfwort

Interviews:

»Spritzen wie eine Frau.« Interview mit Verena Reygers, Der Freitag >> zum Artikel


»Auch Frauen können spritzen.« Interview mit Shanli Anwar, Deutschlandfunk Nova >> zum Artikel


»Was beim Sex im Inneren der Frau passiert.« Interview mit Claudia Voigt, SPIEGEL plus >> zum Artikel


»Stephanie Haerdle weiß (fast) alles über weibliche Ejakulation.« Interview mit Thembi Wolf, VICE >> zum Artikel


»Wir sollten wissen, was wir tun, wenn wir spritzen.« Gespräch mit Laura Méritt, Missy Magazine >> zum Artikel


»Weibliche Ejakulation: Ja, auch Frauen spritzen ab.« Interview mit Celia Parbey, ze.tt >> zum Artikel


»Willkommen, Ergüsse!« Gespräch mit Bettina Enzenhofer, an.schlaege >> zum Artikel


»Früher war Wissen über die weibliche Ejakulation weit verbreitet« Vortrag in der Sendung Hörsaal von Deutschlandfunk nova >> zum Artikel